Der Dach­stuhl ist der krö­nen­de Abschluss eines jeden Bau­wer­kes vom Eigen­heim bis zur Werk­hal­le. In ers­ter Linie erfüllt er die Auf­ga­be, die jewei­li­ge Dach­ein­de­ckung auf­zu­neh­men und somit den dar­un­ter­lie­gen­den Bau­kör­per vor Wit­te­rungs­ein­flüs­sen zu schüt­zen. Je nach Dach­form ent­steht aber auch zusätz­lich aus­bau­ba­rer Wohn­raum.

Die gebräuch­lichs­ten Dach­for­men sind das Pult‑, Sat­tel- und Walm­dach. In der Zim­me­rei wird vor allem der tra­di­tio­nel­le Abbund aus­ge­führt. Das heißt, die ein­zel­nen Kon­struk­ti­ons­tei­le aus Voll­holz wer­den zuge­schnit­ten, auf die Bau­stel­le trans­por­tiert und auf­ge­rich­tet.

Bei grö­ße­ren Objek­ten aber mitt­ler­wei­le auch bei Ein­fa­mi­li­en­häu­sern kom­men Dach­stüh­le aus Nagel­plat­ten­bin­dern zum Ein­satz. Die­se zeich­nen sich durch schlan­ke Holz­quer­schnit­te aus und kön­nen gro­ße Spann­wei­ten ohne wei­te­re Unter­stüt­zun­gen über­brü­cken.